Projekt 1

Von Haifa nach Berlin -
Väter erinnern sich an
ihre Geschichte

Von Haifa nach Berlin — Väter erinnern sich an ihre Geschichte

Projekt 1, durchgeführt im Jahre 2010:

13 männliche Teilnehmer im Alter von 50 – 65 Jahren, die ab 1948 in Folge der im palästinensischen Sprachgebrauch so genannten „Nakba“(dt: Katastrophe) in libanesischen Flüchtlingslagern aufgewachsen waren und seit den 70er Jahren mit ihren Familien in Deutschland leben, setzten sich mit ihrer eigenen Vertreibungsgeschichte auseinander und stellten sie in einen größeren geschichtlichen Kontext.

Das Projekt begann in Berlin mit der Dokumentation der gelebten und erzählten Lebensgeschichten der Teilnehmer. Dabei beschäftigten sie sich überwiegend mit ihrer eigenen Geschichte, ihren Identitäten und dem Heimatbegriff. Die Komplexität und Wandelbarkeit des Heimatbegriffs wurde ebenso thematisiert wie Identitätskonflikte durch die Dualität der Kulturen.

Projektleitung
Mohamad Zaher, Elisabeth Kahn

Teilnehmer
Mohammed Ibrahim Abdulla, Imad Chaachouh, Abed Darraj, Diab El-Issa, Issam Hamdan, Yasser Hemade, Ahmed Ibrahim, Ahmed Ismail, Mustafa Mahmoud, Issam Mansour, Fuad Zaher, Kayed Zaher

Workshopleiter
Mohammed Ibrahim, Shemi Shabat (Trainer für Interkulturelle Bildung und Konfliktbearbeitung), Guy Band, Samuel Schidem, Ufuk Topkara (freie Mitarbeiter beim Haus der Wannsee-Konferenz und Jüdisches Museum), Tania Ronen (Beit Lochamei Hagetaot), Allon Dror, Carmit Matievich (Eshbal Center for Shared Experience)

Mitwirkende/Reise
Frieder Aurin (Foto- und Videobegleitung) David Sutherland (Foto)

Weiterlesenzurück

 

Projekt 1

Von Haifa nach Berlin -
Väter erinnern sich an
ihre Geschichte

Projektleitung

Mohamad Zaher


(Einrichtungsleiter und Mitbegründer von Karame e.V.) bemüht sich bei der Entwicklung von Projekten um einen interkulturellen und dialogfördernden Schwerpunkt, in dem die eigenen Bezüge zur Hintergrundgeschichte des Nahostkonfliktes thematisiert werden. Um die Entstehung des Nahostkonfliktes zu verstehen, ist für ihn eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Nationalsozialismus und Holocaust unerlässlich.
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Elisabeth Kahn


(Dipl. Päd, TU Berlin, Studien-schwerpunkt Menschenrechte und Antisemitismus) ist seit 2001 in der kulturellen Bildung tätig, arbeitet seit 2004 als freiberufliche Pädagogin an unterschiedlichen Projekten mit Karame. Sie hat vielfältige Erfahrungen mit der Entwicklung und Umsetzung von transkulturellen Projekten und interessiert sich für die Schnittstelle von politischer und kultureller Bildung.
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Workshopleiter

Guy Band


(Master Student der Holocaust Studies, Communication and Tolerance, Touro College Berlin und B.A. in Israel Studies, Bar Ilan Universität Ramat Gan); freier Mitarbeiter in diversen Projekten der außerschulischen, politisch-historischen Bildung, z.B. Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Jüdisches Museum Berlin und August Bebel Institut. Mitarbeiter der Wille gGmbh. Arbeitsschwerpunkte: Interreligiöser und interkultureller Dialog, Nahost-Konflikt, Nationalsozialismus.
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Mohammed Ibrahim


(Diplom Politologe mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen, Freie Universität Berlin); freiberuflicher Trainer in den Bereichen Konfliktbearbeitung und interkultureller Dialog. Gemeinsam mit israelischen Trainern führt er national wie international interaktive Workshops zum Nahostkonflikt durch, die sowohl an Jugendliche als auch PädagogInnen gerichtet sind.
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Samuel Schidem


(Ph.D. Student der Middle Eastern Studies) lebt und arbeitet in Berlin als freier Dozent der Bildungsabteilung des Jüdischen Museums, der Stiftung Topographie des Terrors, außerdem als freischaffender Mitarbeiter des mobilen Schulprojekts des JMB und als unabhängiger Berater und Dozent.
Seine Arbeitsschwerpunkte: demokratische und politische Bildung; Minderheiten und ihre Rechte im Staatswesen; Europa- und Nahost-Politik; interreligiöser Dialog; jüd.-muslim. Beziehungen.
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Shemi Shabat


(M.A. Erziehungs-wissenschaft, B.A. Sozialwissen-schaften, Tel Aviv Universität; freiberuflicher Trainer und Berater im Bereich Politische Bildung, Empowerment und Diversity) war in Palästina-Israel in verschiedenen Organisationen der Zivilgesellschaft und im Bildungsbereich als Gruppenleiter und Koordinator tätig, arbeitet seit 2007 in Berlin an der Konzeption und Durchführung von Workshops und Seminaren in der Jugend- und Erwachsenenbildung.
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Videos / Fotos

Frieder Aurin


(Dipl. Kommunika-tionswirt, UdK Berlin - Schwer-punkte: Audio-visuelle Medien, Neoformalistische Filmanalyse, Krisenkommunikation); arbeitet freiberuflich als Medienproduzent (Videoproduktion, Fotografie, medienpädagogische Arbeit mit Jugendlichen, Projektdokumentation) für verschiedene Theater, Vereine, Schulen, Künstler und Werbeagenturen.
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Die Geschichtsvermittlungs- workshops wurden von gemischt-kulturellen Teams mit einem interkulturellen und interreligiösen Hintergrund geleitet, die auch an der Projekt- entwicklung beteiligt waren.
 

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Väter erinnern sich an
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Von der neuen zur alten Heimat

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„Von Haifa nach Berlin… – Wenn eine Gruppe von palästinensischen Vätern, die in Berlin heimisch geworden sind, einen Weg von Haifa nach Berlin nach Jahrzehnten nochmals von dorther zurücklegen wollen, dann macht mich das neugierig. Die Väter sind erst in Workshops gereist, im Kopf, mit Interviews, und dann ‚richtig‘.“
(Ulla Kux, Programmleiterin, Förderprogramm Geschichte(n) in Vielfalt, Stiftung EVZ)

zum Vorwort

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Über den Film

Der 30-minütige Film „Von der neuen zur alten Heimat“ entstand auf der Studienreise nach Israel und in das Palästinensische Autonomiegebiet und dokumentiert die Eindrücke der Väter beim Besuch der Herkunftsorte ihrer vertriebenen Eltern in Nordisrael.

Ein Film von Elisabeth Kahn und Frieder Aurin im Auftrag von Karame e.V.

Produktion
Frieder Aurin Medienproduktion
www.frieder-aurin.de

 

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Väter erinnern sich an
ihre Geschichte

Projektimpressionen

„Berlin ist ein Zentrum der palästinensischen Diaspora. Vor allem seit infolge des libanesischen Bürgerkriegs viele Palästinenser aus den dortigen Flüchtlingslagern nach Berlin gelangten, wurde die Stadt zur neuen Heimat der Vertriebenen. Natürlich brachten die Flüchtlinge auch ihre Geschichte mit. Der Nahostkonflikt ist mit ihnen zum Bestandteil auch der Berliner Geschichte geworden. Das Wissen um die Wurzeln der verschiedenen Migrantengruppen gehört inzwischen zum Wissen um die Wurzeln unserer gemeinsamen Geschichte.“
(Günter Piening, Beauftragter des Senats für Integration und Migration, 2003-2012)

zum Vorwort

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Fotogalerien

Workshops


Geschichtsvermittlung in Berlin und Israel

Studienreise


Israel und Palästinensisches Autonomiegebiet

Präsentation


Abschluss des Projekts bei der evz

Übersicht


Projektimpressionen


© 2012, Frieder Aurin
und Karame e.V.

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Väter erinnern sich an
ihre Geschichte

Geschichtsvermittlungsworkshops

Fotogalerien

Workshops


Geschichtsvermittlung in Berlin und Israel

Studienreise


Israel und Palästinensisches Autonomiegebiet

Präsentation


Abschluss des Projekts bei der evz

Übersicht


Projektimpressionen


© 2012, Frieder Aurin
und Karame e.V.

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ihre Geschichte

Studienreise

Fotogalerien

Workshops


Geschichtsvermittlung in Berlin und Israel

Studienreise


Israel und Palästinensisches Autonomiegebiet

Präsentation


Abschluss des Projekts bei der evz

Übersicht


Projektimpressionen


© 2012, Frieder Aurin
und Karame e.V.

Projekt 1

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Väter erinnern sich an
ihre Geschichte

Projektpräsentation bei der evz

Fotogalerien

Workshops


Geschichtsvermittlung in Berlin und Israel

Studienreise


Israel und Palästinensisches Autonomiegebiet

Präsentation


Abschluss des Projekts bei der evz

Übersicht


Projektimpressionen


© 2012, Frieder Aurin
und Karame e.V.
 
 

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Kontakt

info@ zusammenlebenverschiedener.de

Trägerverein
Karame e.V.
Mohamad Zaher, Einrichtungsleiter Wilhelmshavener Str. 22
D-10551 Berlin

Tel. +49 (0)30 390 355 16
Fax +49 (0)30 390 355 18
info@karame.de
www.karame.de

Förderer
Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
Ulla Kux, Programmleiterin Geschichte(n) in Vielfalt
Lindenstr. 20-25
D-10969 Berlin

Tel. +49 (0)30 259297-84
Fax +49 (0)30 259297-11
kux@stiftung-evz.de

Impressum

Karame e.V.
Wilhelmshavener Str. 22
10551 Berlin

Vertretungsberechtigter Vorstand
Mohamad Zaher
(Anschrift s.o.)

Registergericht/Registernummer
Amtsgericht Charlottenburg
13946NZ

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV
Mohamad Zaher (Anschrift s.o.)

Realisierung
Fotografie: Frieder Aurin,
www.frieder-aurin.de

Gestaltung: Arne Teubel,
www.guerillamedia.org

Umsetzung: Valentin Finke

Haftungshinweis

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